9. Aufgabe oder Welche Suchmaschine?
Gleich ganz am Anfang meiner Google Recherche stieß ich auf Probleme. Bei den Schlagwörtern „Holocaust Vergleich“ spuckte mir die Suchmaschine eine Reihe von Artikel aus, die sich mit unpassenden Holocaust/KZ-Vergleichen befasste; einige Beispiele: PETAs bekannter Slogan „Für Tiere ist jeder Tag Auschwitz“, „benachteiligte“ ultraorthodoxe Juden in Israel oder ein Bischof, der ein Problem mit dem Selbstbestimmungsrecht der Frauen über ihren Bauch hat.
Das kleine Wort „Singularität“ hinzugefügt, half es zumindest die Hälfte der unpassenden Artikel auszusieben, aber PETA blieb hartnäckig vertreten. Nur die Schlagworte „Holocaust Singularität“ führten gezielter zu Ergebnissen. Darunter waren sehr interessante Links, die auf Google Books verwiesen. Google Books war sehr förderlich, da man ausschnittweise schon in das Buch hinein schnuppern konnte um festzustellen ob es überhaupt für die Arbeit passend ist.
Wenn man zum Thema „Historikerstreit“ recherchiert, ist Google fast unerlässlich, weil dieser zumindest in der Anfangszeit vollständig in der FAZ, im Spiegel und ähnlichen Gazetten ausgetragen wurde.
Bei Google hatte ich zwar unzählige Treffer, allerdings musste ich jene mit Artikeln über PETA und Co. wegrechnen und dann blieben viele übrig, bei denen es sich um Blogeinträge oder Kommentare und kurzen Online-Zeitungsartikel handelte.
Bei weitem einträglicher fand ich die Suche in fachspezifischen Datenbanken. Vor allem sind diese wissenschaftlich fundiert und weisen Autor, Datum und Ort der Erscheinung auf. Hier stimmt die Zitierweise und es wird definitiv weniger auf wikipedia verwiesen. Zudem darf man bei solch einem emotional aufgeladenen Thema nicht vergessen, dass die allgemein höflichen Umgangsformen oft über Bord geworfen werden und dies ist zumindest in den wissenschaftlichen Arbeiten eingedämmt.
Google kann also höchstens als Erstorientierung dienen, aber wenn ich daran denke, wie viel Zeit ich unnötig in Foren mit Nonsense-Beiträgen verplempert habe, hätte ich dies bei weitem besser investieren können indem ich spezifische Fachartikel lese.
Die Suche auf den Seiten Historische Bibliographie Online und Österreichische Historische Bibliographie erzielten entweder gar keinen Treffer oder wenig sinnvolle, weil sie sich zwar mit dem Holocaust beschäftigten, aber dies auch die einzige Gemeinsamkeit mit meiner Arbeit war.
Ich war eigentlich komplett auf JSTOR angewiesen, weil hier viele Artikel aufbereitetet sind, die ich durch gezielte Suche auch sehr schnell fand. Also warum Zeit mit Google verschwenden, wenn es JSTOR gibt?
Das kleine Wort „Singularität“ hinzugefügt, half es zumindest die Hälfte der unpassenden Artikel auszusieben, aber PETA blieb hartnäckig vertreten. Nur die Schlagworte „Holocaust Singularität“ führten gezielter zu Ergebnissen. Darunter waren sehr interessante Links, die auf Google Books verwiesen. Google Books war sehr förderlich, da man ausschnittweise schon in das Buch hinein schnuppern konnte um festzustellen ob es überhaupt für die Arbeit passend ist.
Wenn man zum Thema „Historikerstreit“ recherchiert, ist Google fast unerlässlich, weil dieser zumindest in der Anfangszeit vollständig in der FAZ, im Spiegel und ähnlichen Gazetten ausgetragen wurde.
Bei Google hatte ich zwar unzählige Treffer, allerdings musste ich jene mit Artikeln über PETA und Co. wegrechnen und dann blieben viele übrig, bei denen es sich um Blogeinträge oder Kommentare und kurzen Online-Zeitungsartikel handelte.
Bei weitem einträglicher fand ich die Suche in fachspezifischen Datenbanken. Vor allem sind diese wissenschaftlich fundiert und weisen Autor, Datum und Ort der Erscheinung auf. Hier stimmt die Zitierweise und es wird definitiv weniger auf wikipedia verwiesen. Zudem darf man bei solch einem emotional aufgeladenen Thema nicht vergessen, dass die allgemein höflichen Umgangsformen oft über Bord geworfen werden und dies ist zumindest in den wissenschaftlichen Arbeiten eingedämmt.
Google kann also höchstens als Erstorientierung dienen, aber wenn ich daran denke, wie viel Zeit ich unnötig in Foren mit Nonsense-Beiträgen verplempert habe, hätte ich dies bei weitem besser investieren können indem ich spezifische Fachartikel lese.
Die Suche auf den Seiten Historische Bibliographie Online und Österreichische Historische Bibliographie erzielten entweder gar keinen Treffer oder wenig sinnvolle, weil sie sich zwar mit dem Holocaust beschäftigten, aber dies auch die einzige Gemeinsamkeit mit meiner Arbeit war.
Ich war eigentlich komplett auf JSTOR angewiesen, weil hier viele Artikel aufbereitetet sind, die ich durch gezielte Suche auch sehr schnell fand. Also warum Zeit mit Google verschwenden, wenn es JSTOR gibt?
telling-stories - 18. Jan, 14:23