7. Aufgabe oder Zitieren aus der Wikipedia
Wenn Schüler oder Student in seinem alltäglichen Leben mit einem neuen Thema konfrontiert ist, wohin wendet er sich vertrauensvoll? Natürlich an DIE Enzyklopädie: Wikipedia.
Das Projekt Wikipedia hat sich innerhalb von 10 Jahren zu dem Allround-Nachschlagewerk entwickelt. Mit über 10 Millionen Artikeln in mehr als 260 Sprachen ist die Wikipedia global und mehr als umfangreich.*
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ich diese Daten aus der Wikipedia selbst beziehe. Doch dies ist nur ein Blogeintrag, würde ich auch für eine wissenschaftliche Arbeit aus der Wikipedia zitieren?
Es ist sicherlich verführerisch mittels eines Klicks sich eine ganze Brandbreite an Informationen zu beschaffen, welche zudem durch das digitale Zeitalter immer auf dem neusten Stand sind. Die gängige Meinung ist, dass der Arbeitsaufwand sich durch die Internetnutzung extrem verkürzt. Doch rechnet man die Zeit um zu überprüfen, woher die anonymen Autoren ihr Wissen beziehen, bin ich mir nicht mehr sicher ob der Gang in die Bibliothek oder ins Archiv nicht wirtschaftlicher ist.
Papier ist geduldig, die Wikipedia nicht. Innerhalb weniger Minuten verändern sich politisch-kritische Artikel um 180 Grad. Selbst eine ganze Armee von Moderatoren, die sämtliche neue Artikel überprüfen sollen, kann nicht verhindern, dass die meisten Einträge von Interessen gefärbt sind. Auch Autoren von Büchern sind nicht rein objektiv, aber im Unterschied zu einem anonymen Nachschlagewerk, steht er hinter seinem Werk mit Namen und Lebenslauf. Ich selbst kann dann einschätzen, aus welchen Intentionen der Autor dies oder jenes geschrieben hat.
Von vielen Studenten habe ich gehört, dass sie besonders die Quellenangabe schätzen um weitere Informationen zu bekommen. Ich selbst bin davon wenig begeistert. Zu oft fehlen wichtige Werke oder sie sind nur unzureichend angegeben bzw. die Links sind längst veraltet.
Im Großen und Ganzen kann ich zuviele negative Punkte anführen, die mir das Nutzen der Wikipedia zwar für meine Freizeit oder für das schnelle Nachschlagen einzelner Wörter nicht madig machen, aber sie für eine wissenschaftliche Arbeit ganz klar in out kapitulieren.
*http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia#Geschichte, 14. Dez. 2011, 22:37
Das Projekt Wikipedia hat sich innerhalb von 10 Jahren zu dem Allround-Nachschlagewerk entwickelt. Mit über 10 Millionen Artikeln in mehr als 260 Sprachen ist die Wikipedia global und mehr als umfangreich.*
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ich diese Daten aus der Wikipedia selbst beziehe. Doch dies ist nur ein Blogeintrag, würde ich auch für eine wissenschaftliche Arbeit aus der Wikipedia zitieren?
Es ist sicherlich verführerisch mittels eines Klicks sich eine ganze Brandbreite an Informationen zu beschaffen, welche zudem durch das digitale Zeitalter immer auf dem neusten Stand sind. Die gängige Meinung ist, dass der Arbeitsaufwand sich durch die Internetnutzung extrem verkürzt. Doch rechnet man die Zeit um zu überprüfen, woher die anonymen Autoren ihr Wissen beziehen, bin ich mir nicht mehr sicher ob der Gang in die Bibliothek oder ins Archiv nicht wirtschaftlicher ist.
Papier ist geduldig, die Wikipedia nicht. Innerhalb weniger Minuten verändern sich politisch-kritische Artikel um 180 Grad. Selbst eine ganze Armee von Moderatoren, die sämtliche neue Artikel überprüfen sollen, kann nicht verhindern, dass die meisten Einträge von Interessen gefärbt sind. Auch Autoren von Büchern sind nicht rein objektiv, aber im Unterschied zu einem anonymen Nachschlagewerk, steht er hinter seinem Werk mit Namen und Lebenslauf. Ich selbst kann dann einschätzen, aus welchen Intentionen der Autor dies oder jenes geschrieben hat.
Von vielen Studenten habe ich gehört, dass sie besonders die Quellenangabe schätzen um weitere Informationen zu bekommen. Ich selbst bin davon wenig begeistert. Zu oft fehlen wichtige Werke oder sie sind nur unzureichend angegeben bzw. die Links sind längst veraltet.
Im Großen und Ganzen kann ich zuviele negative Punkte anführen, die mir das Nutzen der Wikipedia zwar für meine Freizeit oder für das schnelle Nachschlagen einzelner Wörter nicht madig machen, aber sie für eine wissenschaftliche Arbeit ganz klar in out kapitulieren.
*http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia#Geschichte, 14. Dez. 2011, 22:37
telling-stories - 14. Dez, 22:43